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5 sehr schlechte Gründe im ungeliebten Job auszuharren

Es gibt erstaunlich viele Menschen, die ihren Job nicht mögen. Manche hassen ihn sogar. Oftmals gestehen sie es sich erst so richtig ein, wenn sie ihn aus irgendeinem Grund verlieren. Dann hören wir in der Beratung, dass es eigentlich schon seit Jahren nicht mehr wirklich passte, dass man aber lieber ausgeharrt hätte. Die häufigsten gehörten Gründe für dieses sich selbst sabotierende Verhalten sind:

#1 Der «goldene Käfig»

Geld spielt oft eine grosse Rolle. Viele Menschen haben den Verdacht, dass sie, besonders wenn sie schon lange an einem Ort arbeiten, mehr verdienen, als es eigentlich von der Leistung her berechtigt wäre ( «Anciennitätsprinzip»). Also haben sie Angst, dass sie keinen vergleichbar gezahlten Job mehr finden und harren sozusagen im «goldenen Käfig» aus. Das Salär entspricht dann in der eigenen Wahrnehmung einer Art «Schmerzensgeld»: bekannterweise keine langanhaltende Motivation morgens aufzustehen!

#2 Versagensangst

Die Angst, überhaupt nichts Adäquates mehr zu finden, kann auch dazu führen, dass sich Menschen an den Job klammern. Vielleicht hat man es schon ein-, zweimal halbherzig und unprofessionell versucht und dann die prompt folgende Absage als Bestätigung dieser Annahme wahrgenommen. Letztlich hält einen so ein vermutetes Defizit im Job: sehr schlecht für das Selbstbewusstsein!

#3 Saure Trauben

Ein weiterer Grund, aufzugeben, noch ehe man es versucht hat: Die Trauben in Nachbars Garten von vorneherein als sauer zu deklarieren. Wenn alles der gleiche Mist ist, bleibt man lieber im vertrauten Misthaufen. Diese negative Haltung tut nichts für die Ausstrahlung!

#4 Trotz

Auch Nicht-Nachgeben ist ein sehr häufiger Grund auszuharren. Viele Probleme im Job sind auf Konflikte mit Kollegen oder dem Vorgesetzen zurückzuführen. Ein freiwilliger Wechsel heisst dann, dem Widersacher kampflos das Feld zu überlassen, und das kommt ja überhaupt nicht in Frage! Ältere Rechte, Verdienste in der Firma, Erfahrungsvorsprung. Alles Munition im Krieg gegen den Gegner.

#5 Hoffen auf bessere Zeiten

Der allerhäufigste Grund im Unternehmen zu bleiben, obwohl der Leidensdruck gross ist, ist die Annahme, dass es besser werden wird. Es ist ganz erstaunlich, wie lange und hartnäckig die Realität geleugnet werden kann in der Hoffnung, die Zukunft werde es quasi im Alleingang richten und die Probleme würden sich einfach auflösen. Das ist leider meistens nicht so. Eher wird es noch schlimmer!

Wenn Ihnen einige oder womöglich alle dieser Gründe sehr vertraut vorkommen, sollten Sie sich vielleicht überlegen, einen Plan B zu ihrem aktuellen Job zu erarbeiten. Und wenn Sie dabei Hilfe brauchen, unterstützen wir Sie gerne mit einer professionellen Standortbestimmung! www.outplacement.ch

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